Berufsorientierung in der Projektwoche

Bericht zur Projektwoche der Klasse 9bQ

  •  „In die Ausbildung oder Weiterführende Schule nach dem Abschluss der Klasse 10 – was passt zu mir?“
  • „Wie finde ich mich zurecht in dem vielfältigen Angebot an Berufsbildern?“
  • „Welcher Beruf könnte zu mir passen und wo erhalte ich Informationen und Unterstützung bei meiner Berufswahl?“
  • „Welche Ausbildungsmöglichkeiten bieten Betriebe und Unternehmen vor meiner „Haustür“?“

Die Projektwoche der Klasse 9bQ vom 06.11-10.11.23 stand ganz im Zeichen der Berufsorientierung.

 

Fahrplan der Woche

Montag: Geburtshaus „Lebensstern“ in Diez

Die HuS- Gruppen (WPF) 10bQ und 9a/bQ  lernen den Beruf der Hebamme kennen. Ihre Tätigkeiten umfassen alle Themen im Zusammenhang einer Schwangerschaft und die Betreuung der Mutter und des Neugeborenen nach der Geburt.

Leider fand der Vortrag wegen eines Wasserschadens nicht wie geplant im Geburtshaus statt.

Dienstag: Führung durch das Unternehmen DiaSys in Holzheim

Ein Highlight dieser Woche war der Besuch der Klasse 9bQ bei DiaSys in Holzheim. Wie in vielen Unternehmen arbeiten auch hier Menschen mit Abschlüssen in unterschiedlichen Ausbildungsberufen sowie Studiengängen.

DiaSys stellt 120 Reagenzien zum Nachweis bestimmter Inhaltsstoffe im Blut her. 

Die Klasse lernte den gesamten Betrieb von Forschungs- und Entwicklungsabteilung und den Produktionsablauf kennen. Beeindruckend für alle war das Experiment mit Reagenzien, das den Schüler*Innen demonstriert wurde. Im Labor gilt Brillen- und Schutzkittelpflicht auch für die Klasse, die sich wie Forscher und Entdecker fühlten.

Die freundliche und wertschätzende Atmosphäre bei DiaSys durften auch wir spüren. Ein interessanter und unvergesslicher Tag! 

 

Vielen Dank an Herrn Schott, der uns so toll mit seinem Team durch den Vormittag geführt hat.

     Mittwoch: Besuch des BIZ in Montabaur der Klassen 9aQ und 9bQ  

Angekommen in Montabaur wurden wir schon von Frau Schulz, die Berufsberaterin unserer Schule, herzlich begrüßt. Frau Schulz stellte das BIZ als Informationszentrum und wichtige Anlaufstelle in der Vermittlung und Findungsphase eines Berufes vor. Die Berufswahl wird von vielen Faktoren beeinflusst und ist als Weg mit einigen Haltepunkten zu sehen.

An den Computern konnten die Schüler*Innen mit Hilfe eines Programms ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten testen. Die Auswertung ergibt dann eine Auswahl an Berufsbildern, die zum Profil passen.

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     Donnerstag: Betriebsbesichtigung bei „Schäfer – mein Bäcker“ in Limburg (ICE-Gebiet)  

„Wie werden Brötchen, Brot und Kuchen von meinem Bäcker hergestellt?“

Einen Einblick in ein modernes wachsendes Großunternehmen mit fortschrittlicher Technologie und einzigartig in Europa erhielten die Schüler*Innen bei „Schäfer- mein Bäcker“ in Limburg.

Nach einem Vortrag von Herrn Bergmann über die Geschichte des Unternehmens in Generationenfolge durfte die Schülergruppe mit „Häubchen und Kittel“ die Produktionshalle betreten. Die Führung übernahm eine Mitarbeiterin in Ausbildung. Beeindruckt vom Produktionsablauf, der Größe und der unfassbaren Produktionsmenge, die hier täglich hergestellt wird, erfuhren die Schüler*Innen auch, welche Ausbildungsberufe in diesem Unternehmen angeboten werden. Nicht nur das Bäckerhandwerk kann hier erlernt werden. Duale Studiengänge werden zum Beispiel auch angeboten.

Frische Weihnachtsplätzchen, Waffeln mit und ohne Zimt wurden extra für uns gebacken und natürlich auch alle dankend und mit Genuss verzehrt. Es war beeindruckend und interessant einmal hinter die Kulissen zu schauen.

 

Herzlichen Dank dafür!

Freitag: Besuch beim Förster im Birlenbacher Wald

Was macht eigentlich ein Förster oder ein Forstwirt? 

„Der Wald – ein Ökosystem“ ist in Klasse 9 ein Thema im Biologieunterricht.

Trotz vieler Termine des Försters Herrn Betz (Dipl.-Ing). , konnten wir uns mit ihm im Wald treffen. Dieser zeigte und erläuterte uns die Aufforstung und den Bau einer Schonung. Er beschrieb seinen Werdegang zum Förster (Studium) und erklärte der Schülergruppe den Unterschied der Berufsbilder Förster und Forstwirt. Zudem beantwortete er alle Fragen seitens der Schülergruppe zum Wald im allgemeinen.   

„Gerne nochmal, aber dann mit passendem Schuhwerk!“ Helle Snickers mussten vom Schlamm befreit werden, was fast unmöglich war. 

 

Ein Dankeschön an Herrn Betz, der sich seinerseits ganz herzlich auch bei den interessierten und aufgeschlossenen Schüler*Innen unserer Schule bedankte.